Der diesjährige Frankfurt-Marathon fiel wie so viele Laufwettbewerbe dem Virus zum Opfer. Rechtzeitig haben die Verantwortlichen der SG-Selters und der VLG Eisenbach eine kleine Ersatzveranstaltung auf der Halbmarathonstrecke – Oberbrechen beim DLV beantragt und genehmigt bekommen.
16 Starter liefen den Marathon und 17 den Halbmarathon. Alles Starter aus den heimischen Vereinen.
Zwei Neuzugänge der TuS waren auf der Halbmarathondistanz unterwegs. Der Gewinner unseres Corona-Underground-Triathlons, Heiko Stein hatte sich uns nach dem Triathlon voll Begeisterung angeschlossen und startet künftig neben seinem Team „Erdinger Alkoholfrei“ bei Veranstaltungen im Kreis für die TuS. Ganz frisch zu uns gestoßen ist Heinz Dankers. Der M60-Läufer ist eigentlich noch bis Ende des Jahres an seinen Hamburger Verein gebunden. Trotzdem haben ihn die Organisatoren kurzerhand schon mit „TuS Lindenholzhausen“ in die Startliste aufgenommen. Beide hatten einen Einstieg nach Maß. Heinz gewann mal eben die Halbmarathonwertung in starken 1:32,16h und Heiko folgte nur 5 Sekunden später auf Platz 2. Eine starke Leistung von Beiden, bei einem kleinen aber sehr ambitionierten Starterfeld.
Reiner Trost und Meinhard Rompel hatten für den Marathon gemeldet und mussten den Kurs zwischen Oberbrechen-Niederbrechen-Werschau-Dauborn-Werschau-Niederbrechen-Selters-Oberbrechen gleich 2 mal zu laufen. „Hart, einsam und sehr windig“, so beschrieben die Beiden ihren Lauf nach dem Zieleinlauf. Meinhard war lange Zeit mit dem Drittplatzierten Lüder Schulz-Nigmann unterwegs, musste allerdings bei km 25 abreißen lassen. Mit Platz 4 nach 3:24;18h war er dennoch sehr zufrieden. Auch Reiner konnte gut durchziehen und landete mit 3:33;29h und Platz 7 in der ersten Hälfte der Ergebnisliste. Ein sehr schnelles Rennen! 13 von 16 Finishern blieben unter der begehrten 4-Stunden Marke.
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an die Organisatoren und allen Helfern bei Verpflegung, Fahrradbegleitung, Rotes Kreuz und Zeitnahme! Ohne die Helfer wäre dieser tolle Lauf nicht möglich gewesen.
Aufgrund der aktuellen Corona Situation haben es die Volksläufer und Wettkampfläufer nicht leicht.
Alle über das „Lauf-Jahr“ geplanten Veranstaltungen fallen aus oder werden verschoben. Gerade in der aktuellen Situation ist es dennoch wichtig motiviert und fit zu bleiben.
Um fit über die schwierige Saison zu kommen, haben sich die Läufer vom TuS Lindenholzhausen etwas Spezielles überlegt.
Die Idee war die „Corona-Challenge 2020“!
Hierbei handelt es sich um eine nicht öffentliche, interne Laufserie die aus drei Wertungsläufen besteht. Ein 5km Lauf, ein 10km Lauf und als dritten Wertungslauf sogar einen Halbmarathon!
Alle Läufe wurden zusammen, jedoch mit dem erforderlichen Mindestabstand unter Einhaltung der strengen Hygieneregeln absolviert.
Die Zielzeiten aller Läufe wurden dann final addiert und ausgewertet um die Sieger der Laufserie zu ermitteln.
Florian Machoczek hat sogar auf dem heimischen 3D Drucker Pokale für die Gesamtsieger hergestellt! Und mit selbst gedruckten Startnummern auf der Brust kam an der Startlinie tatsächlich richtiges Wettkampf-Feeling auf!
Die Laufstrecken wurden im Vorfeld mit der GPS Uhr exakt vermessen und mit wasserlöslicher Sprühkreide markiert.
Der 5 KM Lauf führte von der Lindenmühle über den Radweg in Richtung Brechen und wieder zurück. Eine Flache, schnelle Strecke – was durch die guten Ergebnisse der Teilnehmer bestätigt wurde.
Der 10 KM Lauf führte ebenso von der Lindenmühle über den Radweg in Richtung Brechen. Nach KM 3 folgte ein starker Anstieg mit 75 Höhenmetern und einer Steigung von 8%! Der Weg führt hoch Richtung Kieswerk Kremer und noch weiter hoch in Richtung Hochfeld. Auf Strava ist dieser Anstieg auch als „Berg der Leiden und Tränen“ bekannt! Von dort aus ging es weiter über das Hochfeld nach Ennrerich und wieder zurück in den Start/ Zielbereich der Lindenmühle.
Die 21,1 KM für den Halbmarathon starteten am Sauerborn in Lindenholzhausen. Die Strecke verlief nach dem Start mit einem Anstieg entlang der ICE Strecke in Richtung Autobahnbrücke. Von dort aus verlief die Strecke wie die Halbmarathonstrecke des Volklaufes aus Oberbrechen mit dem feinen Unterschied, dass auf den letzten 2 KM noch ein ordentlicher Anstieg an der ICE Trasse zurück zum Sauerborn gemeistert werden musste! Somit kamen auf der nicht ganz leichten Halbmarathon Strecke immerhin 200 HM zusammen! Trotz der anspruchsvollen Strecke konnten einige Läufer sogar persönliche Bestzeiten erlaufen!
Die Läufer wurden bei allen Wettkämpfen von Julian Machoczek auf seinem Führungsfahrrad begleitet. Auf der Halbmarathonstrecke wurden die Läufer von Renate Trost und Katja Machoczek mit Verpflegungspunkten unterstützt. Als Verpflegung gab es für alle frisch gezapften Sauerborn. Vielen Dank an die Helfer!
Weil der im Juni geplante Spendenlauf für ELA Corona bedingt ausfallen musste, haben alle Starter etwas gespendet. Es kam ein beachtlicher Betrag von 275,- zusammen!
Das Fazit der Läufer ist: Rundum eine gelungene Sache! Und sicher nicht die letzte gemeinsame Aktion!
Zum zweiten Mal in diesem Sommer haben sich Lindenholzhäuser Athleten zu einem kleinen Triathlon Wettkampf in Dietkirchen getroffen. Diesmal waren die Distanzen mit 650 m Schwimmen, 22 km Rad und 5 km Laufen bewusst kürzer gewählt, um Triathlon- Einsteigern die Gelegenheit zu geben, diesen tollen Sport einmal auszuprobieren. Kein Neoprenanzug, kein Rennrad, Einhaltung der Corona-Abstandsregeln, das war die Ansage! So waren unter den Teilnehmern neben einigen erfahrenen Triathleten gleich 5 Debütant/Innen am Start. Nach einem Wasserstart in der Lahn, am Fuße der Lubentius-Basilika ging es 325 m flussaufwärts bis zum Lahnkilometer 73-Schild. Der Wendepunkt wurde mit einer Vuvuzela von Leon Machoczek für jeden Schwimmer angekündigt. Bereits nach 13:05 min stieg Hawaii-Ironman Heiko Stein als Erster aus dem Wasser, gefolgt von Ralf Machoczek in 15:15 min. Wenig später beendeten mit Marcus Göbel, Florian Machoczek, Sebastian Wagner und Meinhard Rompel, 4 Athleten fast zeitgleich das Schwimmen und lieferten sich auf der anschließenden Radstrecke einen heißen Fight. Mit ständigen Positionswechseln ging es auf dem Radweg R7, der Lahn entlang bis zum Wendepunkt vor der Marmorbrücke in Villmar. Dort war keine Zeitmessmatte positioniert, sondern ein Buch mit dem Titel „Dead or Alive“ aufgehängt, aus dem jeder Teilnehmer eine Seite rauszureißen hatte. Abkürzen nicht möglich! Auf der 2. Hälfte zeigte der Radspezialist Florian Stuhlmann seine Qualitäten und fuhr mit 33-er Schnitt und der besten Radzeit in 40:19 min zum 2. Wechsel bis auf Platz 3 vor. Heiko Stein war auf der abschließenden 5 km Laufstrecke von Dietkirchen bis zum Schwimmbad Limburg allerdings schon enteilt. Auch hier war am Wendepunkt wieder eine Seite aus dem deponierten Buchtitel „Vollidiot“ als Streckennachweis zu entnehmen, bevor es auf den Rückweg ging. Lars Breuer machte es mit einer tollen Laufzeit von 20:36 min noch einmal spannend und hatte Heiko in Sichtweite, der nach 1:18:35 souverän das Rennen gewann. Lars folgte nach 1:19:30 auf Platz 2 und Florian mit der besten Laufzeit nach 1:19:52 auf Platz 3. Debütant Pascal Springer finishte eine halbe Minute hinter Meinhard auf Platz 5 in 1:23:24 h. Die einzige Frau im Starterfeld, Julia Wagner erreichte das Ziel bei ihrem Triathlon-Debüt nach 2:07:34 h. Ein großer Dankeschön an alle Helfer! Das war ein toller sportlicher Vormittag mit 5 neuen Triathlon-Begeisterten!
Die weiteren Ergebnisse:
6. Florian Machoczek 1:24:18 h
7. Marcus Göbel 1:24:58 h
8. Sebastian Wagner 1:26:44 h
9. Ralf Machoczek 1:30:06 h
10. Reiner Trost 1:33:33 h
11. Michael Becker 1:39:16 h
12. Ingo Glaser 1:58:47 h
Der City-Triathlon in Frankfurt war Corona-bedingt schon früh abgesagt worden. Wohin mit der angestauten Energie? Kurzerhand wurde von den TuS-Läufern ein eigener kleiner Wettkampf ins Leben gerufen. „Micro“ war lediglich die Teilnehmerzahl mit nur 6 Startern. Die Strecken mit 1,0 km Schwimmen in der Lahn bei Dietkirchen, knapp 40 km Rad mit 530 Höhenmetern in den Westerwald und abschließenden 10 km Laufen am Lahnufer zwischen Limburg und Dehrn bei sommerlichen Temperaturen waren durchaus ambitioniert. Streng eingehalten wurden die Corona-Abstandsregeln sowie die Sportordnung der DTU. So hieß es bei einer vermeintlichen Wassertemperatur von > 22 Grad: NEOPRENVERBOT! Den Schwimmzeiten tat das keinen Abbruch. Ralf Machoczek stieg bereits nach 20:31 min aus der Lahn, dicht dahinter Sebastian Wagner (Schachclub Königsflügel) und Meinhard Rompel. Den schnellsten Wechsel legte Meinhard hin, so dass er auf den ersten 500 m die Radstrecke anführte. Sebastian konnte dann aber seine Stärke auf dem Rad ausspielen und sich an die Spitze setzen, blieb für Meinhard aber lange Zeit in Sichtweite. Nach dem Wendepunkt in Fussingen konnte sich der Radspezialist Florian Stuhlmann (Schachclub Königsflügel) bis ganz nach vorne schieben. Mit nur 7 Sekunden Rückstand auf Sebastian erreichte er mit der besten Radzeit den 2. Wechsel am Dietkirchener Lahnufer. Mit knapp 4 Minuten Rückstand ging Meinhard als Dritter auf seine stärkste Disziplin, das Laufen. Für Sebastian reichte der kleine Vorsprung auf dem Rad nicht aus. Bei km 4 zog Meinhard an ihm vorbei. Florian war mit der schnellsten Laufzeit allerdings uneinholbar enteilt und finishte als Sieger in einer Gesamtzeit von 2:29.30 h. Meinhard folgte sehr zufrieden in 2:35.16 h als Zweiter und Sebastian belegte in 2:44.15 h den dritten Podestplatz. Mit etwas Abstand folgten in 2:53.58 h Leon Machoczek vor seinem Vater Ralf in 2:59.44 h. Beachtlich bei dieser Leistung ist hierbei, dass Beide die Radstrecke mit dem Mountainbike absolviert hatten. Der abschließende Platz 6 ging an das Staffelteam Werner Stuhlmann (Swim + Bike) und Julia Wagner (Run, …beide vom Schachclub) in einer Zeit von 3:05.44. Dank der freundlichen Helferinnen Sarah Rompel (Zeitnahme), Julia Wagner (Kampfrichterin – Swim), Julian Machoczek (Führungsfahrrad – Run), sowie einem fürsorglichen Supporter-Team für die Zielverpflegung war der Spaß an diesem tollen Triathlontag garantiert.
Bereits drei Mal haben TuS Läufer den 66 km –Schindertrail in Holzhausen an der Haide absolviert (siehe Laufberichte unter Leichtathletik / Lauftreff / 2018 und 2019).
In diesem Jahr fiel die offizielle Veranstaltung der Covid 19 – Pandemie zum Opfer. Trotzdem fanden sich eine wenige Trailer zusammen, um die Strecke privat und ohne Organisation zu absolvieren. Von der TuS war diesmal nur Meinhard Rompel am Start, zusammen mit Lauffreund Frank Kremer von der VLG-Eisenbach. Gegenüber der 66-er Strecke startete dieser Lauf in Lorch am Rhein, so dass in Summe 123 km mit 3.650 Höhenmetern zu bewältigen waren. Gestartet wurde freitagsabends um 18:00 Uhr. Der erste Teil der Strecke folgte dem bekannten Wispertalsteig von Lorch in Richtung Kemel. Bis dahin war die technisch sehr anspruchsvolle Strecke gut ausgeschildert. Ab der Wispertalquelle bei Mappershain wurde es bei einbrechender Dunkelheit dann abenteuerlich. Mit Stirnlampe und Outdoor-Navigation galt es den richtigen Weg durch unwegsames Gelände, über Waldwege mit umgestürzten Bäumen und teilweise dichtes Gestrüpp zu finden, so dass einige 100 Meter infolge Verlaufens zusätzlich dazu kamen. Ab Holzhausen a. d. H. ging es auf die bekannte 66-er Schindertrail-Strecke. Nach vielen Kilometern durch die Stille der sternenklaren Nacht wurde es Morgen im Jammertal und die Stirnlampe konnte in den Laufrucksack gepackt werden. Vom Aussichtspunkt „Jakobsruh“ oberhalb von Obernhof war der Blick auf Kloster Obernhof zu bewundern, über dem der Frühnebel aufstieg. Bis hierhin waren bereits 84 km geschafft. Immer wieder waren vom Organisator giftige Anstiege in die Strecke eingebaut, die aber mit herrlichen Ausblicken und anschließenden phantastischen Downhills belohnt wurden. So auch in Nassau, vom Fernsehturm abwärts zur Kettenbrücke an der Lahn und wieder hoch zur Burg. Der letzte Teil der Strecke führte durch das wildromantische Mühlental über Marienfels und Miehlen ins Ziel nach Holzhausen. Bei kontinuierlichem Anstieg und nachlassenden Kräften erforderte dieser letzte Abschnitt absolute Willenskraft bei allen Läufern. Die Laufverpflegung musste privat organisiert werden, Trinkflaschen konnten an Friedhöfen, Quellen und durch private Supporter regelmäßig gefüllt werden. Nach 19 Stunden und 51 Minuten erreichten Meinhard Rompel und Frank Kremer das Ziel. Von ca. 30 Startern erreichten 17 Trailer das Ziel in Holzhausen. Nicht wenig stolz waren Meinhard und Frank daher über Platz 10 und 11. Die Zeit war allerdings nebensächlich, die große Herausforderung war geschafft.
… das war die Reaktion des Veranstalters auf die Corona-bedingt unausweichliche Absage des diesjährigen Rennsteiglaufes im Thüringer Wald. „Lauft die Strecke privat Zuhause, schickt uns Fotos und einen glaubhaften Nachweis, wir schicken euch Urkunde und Finishershirt“. Diese Aufforderung ließen sich einige TuS-Läufer, zusammen mit Lauffreunden der VLG Eisenbach nicht zweimal sagen. Um auf die geforderten 73,9 km mit 1.509 Höhenmeter zu kommen wurde der Feldberg als adäquates Ziel gewählt. Start war in der Heimat – wie beim Original – bei Sonnenaufgang um 6:00 Uhr. Von Anfang an dabei: Armenio da Silva, Reiner Trost und Meinhard Rompel. Nach lockerem Einlaufen über den Radweg R8 führte der Weg bei bestem Laufwetter ab Erbach in den Taunus. Mit Streckenführung über Schwickershausen – Dombachtal – Riedelbach – Finsternthal – Treisberg wurde kein Hügel ausgelassen. Erster Höhepunkt war der 34 m hohe Aussichtsturm auf dem Pferdskopf (662 mNN) mit phantastischem Fernblick. Das Weiltal wurde bei Brombach gekreuzt. Hier stieg u. a. Florian Machoczek mit ein, der sich die Marathondistanz vorgenommen hat. Über den Sandplacken erfolgte der finale Angriff auf den Feldberggipfel. Die Eisenbacher Lauffreunde hatten eine tolle Streckenversorgung organisiert, so dass die regelmäßige Energiezufuhr gesichert war. Für den Rückweg wurde die „Direttissima“ über Oberreifenberg, Seelenberg und Dombach gewählt. Unterwegs stießen u. a. noch Peter Zimmermann und Ralf Machoczek dazu, die sich 25 km bzw. die Halbmarathondistanz als Ziel gesetzt hatten. Während die auf 16 Läufer angewachsene Gruppe bis dahin zusammenblieb, entwickelte sich der Lauf auf den letzten Kilometern mit Tempoforcierung doch noch zu einem Ausscheidungsrennen. Unglaublich, was nach über 70 km bei Manchem noch ging. Härter als das Original - so war das Resümee nach über 76 km und knapp 1.700 Höhenmetern bei gelungenem Abschluss bei Lauffreund Frank Kremer mit Köstritzer Bier und Wildschweingrillwurst.
Überall auf der Welt wurden in den letzten Tagen Großveranstaltungen abgesagt und es war fraglich, ob der 18. Mainova-Halbmarathon in Frankfurt überhaupt stattfinden würde. Der Veranstalter riet zur Vorsicht, überlies die persönliche Risikoentscheidung aber jedem Einzelnen. Eine vernünftige Entscheidung wie wir meinen, und so sahen das auch die 6.366 Finisher, darunter unsere TuS-Läufer Pascal Springer, Peter Zimmermann, Justino Da Costa und Meinhard Rompel. Gestartet wurde an der Commerzbank-Arena, bei optimalen Witterungsverhältnissen. Gegenüber den Vorjahren hatte der Veranstalter die Laufrichtung gewechselt, was von vielen Wiederholungstätern als angenehm empfunden wurde, weil der anfängliche Stau an einer Unterführung vermieden werden konnte. Gegen den Uhrzeigersinn ging es also zunächst auf der Isenburger Schneise in den Frankfurter Stadtwald, bevor leicht abschüssig über die Mörfelder Landstraße und Sachsenhausen der Main erreicht wurde. Am Mainufer entlang hieß es dann, gute 4 km gegen recht frischen Gegenwind anzukämpfen, vorbei an der Skyline von Frankfurt. In Niederrad knickte die Strecke wieder Richtung Süden ab und bei km 20 war schon der Kommentator im Zielbereich zu hören. Für Justino war es der erste Wettkampf in diesem Jahr. Sein hohes Anfangstempo zu Beginn konnte er im Verlauf nicht ganz halten, finishte aber trotzdem in sehr guten 1:28:08 h. Damit verpasste er als Vierter, in der mit 350 Startern stark besetzten AK M55 nur knapp einen Podestplatz. Meinhard Rompel legte für seine Verhältnisse ein forsches Anfangstempo vor, konnte dies über die Strecke aber sehr konstant halten. Er finishte hoch zufrieden in 1:31:53 h auf Platz 14 der AK M55. Pascal Springer hatte sich auf diesen Wettkampf sehr akribisch vorbereitet und das sollte sich lohnen. Trotz langer Verletzungspause konnte er gut durchziehen und verbesserte mit 1:34:35 seine persönliche Halbmarathon – Bestmarke gleich um mehrere Minuten. (Platz 144 von 728 in der AK M30). Nicht zuletzt lief auch Routinier Peter Zimmermann auf Platz 14 unter 59 Startern in der AK M65 und einer Zeit von 1:56:25 h sehr zufrieden über die stimmungsvolle Ziellinie in der Commerzbank-Arena. Im nächsten Jahr sofort wieder – so war die einhellige Meinung von allen Vieren!