Nichts zu machen für die B-Junioren der JSG Lindenholzhausen/Eschhofen/Linter gegen den Favorit aus der Gruppenliga, der JSG
Hintertaunus. Das Spiel begann gleich mit enormen Tempo und beide Mannschaften setzten auf eine frühe Führung. Den größten Druck der Gäste konnte allein Keeper Aaron Stein entkräften, denn Aaron
konnte sich bei zwei Großchancen sehr gut in Szene setzten. Zunächst wehrte Aaron einen strammen Schuss auf sein Gehäuse ab und auch beim Nachschuss stand Aaron goldrichtig und zeigte
Weltklassereflexe. Danach verflachte die Partie ein wenig und gerade als die Gastgeber Ihre erste Chance witterten schlug der Favorit zu und erzielte in der 10. Min. das 0:1. Die Gäste übernahmen im
Anschluss das Geschehen ohne jedoch weitere Chancen heraus zu spielen. Der Angriff der Gastgeber blieb leider ein wenig blass. Früh musste die Mannschaft auf Elias Hase und Leon Müller verzichten,
die beide verletzungsbedingt passen mussten. Niklas Mink und Asad Habash machten sich selbst das Leben zu schwer, führten den Ball zu lange durchs Mittelfeld und blieben dann in den hart geführten
Zweikämpfen der Gäste hängen. Einzig Steffen Strohbach konnte zum Abschluss kommen, als er nach einem Zuspiel nicht lange fackelte, der Ball aber am Tor vorbei strich. So ging es in die Pause.
In Halbzeit zwei musste die Heimelf dem hohen Tempo aus der ersten Hälfte Tribut zollen und kam kaum noch zur Entlastung. Das Spiel wurde ruppiger. Hintertaunus spielte nicht unfair, aber sehr hart
an der Grenze und die JSG L/E/L ließ sich durch das Einsteigen immer mehr den Schneid abkaufen. Der Siegeswille war der Mannschaft nicht mehr anzumerken. So lässt sich auch das 0:2 (63.) erklären bei
dem die komplette Hintermannschaft das Spiel wohl schon abgehakt hatte. Die Gegenwehr war gebrochen und in der 77. Min. konnte die JSG Hintertaunus dann auch noch den 0:3 Endstand erzielen.
Ohne Zweifel waren die Gäste überlegen. Die Frage die aber offen bleibt, ist wieso eine derart überlege Mannschaft im Spiel und vor allem auch nach dem Spiel derart asozial, verbal unterwegs ist. Auf
dem Platz fielen Ausdrücke und Beleidigungen gegenüber Zuschauern und Spielern der JSG L/E/L die dermaßen unter der Gürtellinie waren, dass sie hier nicht erwähnt werden können. Unverständlich, wieso
hier auch der Schiedsrichter nicht einschritt. Nach einer Beleidigung eines Spielers aus Hintertaunus gegenüber eines Spielers aus Lindenholzhausen, zitierte der Schiedsrichter den Spieler zu sich
und ermahnte ihn. Rot wäre hier die einzige und richtige Entscheidung gewesen. Auch die Beschimpfungen nach dem Spiel wurden offensichtlich vom Schiedsrichter nicht geahndet, obwohl diese in seinem
Beisein geschahen.
An die Betreuer aus Hintertaunus noch den Rat: Fußballspielen habt ihr den Jungs sehr gut beigebracht. Nun arbeitet auch an deren Charakter und Ausdrucksweise.
Schade dass so ein Klasse B-Juniorenspiel ein unrühmliches Ende fand.